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Napoleon übernachtete in Rothenbergen |
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Jetzige Raiffaisen Bank in der Frankfurterstraße
In der Völkerschlacht bei Leipzig vom 16. bis 19. Oktober 1813 war Napoleon vernichtend geschlagen, seine Macht gebrochen worden. Der Rest der "Großen Armee" flutete bei regnerischem Herbstwetter zurück in Richtung Rhein, dezimiert durch Typhus, von Hunger und Durst gequält. Die Rückzugsstraßen waren "voll von wandelnden Leichen". Kleine Einheiten der Verbündeten-Armee, vor allem kosakische Reiterscharen, attackierten von den Höhen beiderseits des Kinzigtales herunter die Franzosen. Am frühen Nachmittag des 29. Oktober stieg Bonaparte im größten und schönsten Fachwerkhof Rothenbergens, beim Gastwirt Peter Schmick, ab. Was dort in den wenigen Stunden im einzelnen geschah, ist von Generation zu Generation überliefert, aber in keiner Chronik aufgezeichnet worden. Wie Augenzeugen damals berichteten, habe der Franzosenkaiser, mal hockend, mal auf dem Bauch liegend, die am Wirtshausfußboden festgenagelten Landkarten studiert und den Plan für die Schlacht bei Hanau, die tags darauf sein letzter Sieg auf deutschen Boden war.

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